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Millionen von Menschen aller Altersgruppen sind von Stress betroffen. Stress hat langfristige negative Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit und ist ein starker Risikofaktor für chronische Erkrankungen, insbesondere für psychiatrische und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Prävalenz von stressbedingten Krankheiten hat in den letzten Jahren große Besorgnis ausgelöst. Doch trotz der Anerkennung dieses wichtigen Problems für die öffentliche Gesundheit ist es nach wie vor schwierig, Stresspathologien zu diagnostizieren, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.
Um dieses Problem anzugehen, haben Experten aus den Bereichen Psychiatrie und Psychologie, der Neurowissenschaften, Zell- und Molekularbiologie, Kardiologie, Ingenieurwissenschaften und der translationalen Bioinformatik das Projekt STRESS ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, das Risiko und die Widerstandsfähigkeit von Stressbelastungen über die gesamte Lebensspanne hindurch sowie deren Auswirkungen auf die Gesundheit zu untersuchen.
Das STRESS-Projekt wird ein dynamisches und radikal innovatives Forschungsprogramm entwickeln, das sich auf modernste Methoden stützt, um einen Paradigmenwechsel im derzeitigen Denken über stressbedingte Krankheiten und neue therapeutische Ansätze herbeizuführen.
STRESS ist seit 2021 ein HMZ Flagship Projekt.